| Franz Bittner

Schützen sie sich vor Hautkrebs

Endlich schönes Wetter diesen Sommer und wir freuen uns über die warmen Sonnenstrahlen. Wir genießen das schöne Wetter und die Zeit im Freien.

Doch leider erkranken laut Statistik Austria in Österreich pro Jahr etwa 1.500 Menschen an Hautkrebs, dem malignen Melanom. Siehe Link zu den Hautkrebs Daten von Statistik Austria (öffnet in neuem Fenster)>> Er ist deswegen so gefährlich, da er bereits in frühen Phasen Metastasen bildet. Je frühe er erkennt und operativ entfernt wird, umso besser sind die Chancen auf Heilung.

Was muss man zum Hautkrebs wissen?

Der Hauptauslöser für Hautkrebs ist die übermäßige UV-Strahlung. Das kommt einerseits durch zu lange Aufenthalte in der Sonne und unzureichendem Sonnenschutz auf der Haut. Hautkrebs bezeichnet sowohl gutartige als auch bösartige Veränderungen der Haut. Krebszellen, egal welcher Art müssen immer operativ entfernt werden, damit sie sich nicht ausbreiten und in weiterer Folge tiefere Gewebeschichten, Lymphknoten oder Organe befallen. Der sogenannte „schwarze Hautkrebs“ bildet im Verlauf der Krankheit Metastasen, die sich vermehren und auch streuen können.

Hautkrebs betrifft vor allem hellhäutige Menschen, mit hellen Haaren und hellen Augen, doch auch dunkelhäutige Menschen können daran erkranken.

In der Sonne immer mit Sonnenschutzmitteln eincremen.

Wir wissen es eigentlich alle, wie wichtig die Verwendung von Sonnenschutzmitteln ist. Trotzdem vergessen wir es öfter. Die Zeitspanne mit der man mit geeigneter Sonnencreme höchstens in der Sonne bleiben darf, wird wie folgt berechnet:
Die Eigenschutzzeit der Haut (das meint die Zeit, die jemand in der Sonne verbringen kann, ohne dass sich die Haut rötet) multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor der Sonnencreme.
Menschen mit extrem heller Haut haben teilweise eine Eigenschutzzeit von nur fünf Minuten! Mit Lichtschutzfaktor 30 ergibt das 150, also eine maximale Verweildauer von zweieinhalb Stunden. Nachcremen verlängert diese Zeitspanne nicht!
Und: Auch im Schatten ist UV-Strahlung vorhanden und Sonnenschutz ein Muss.

Hier finden sie einige Information der Österreichischen Gesundheitskasse zum Thema Vorsorgeuntersuchung für die Haut (öffnet in neuem Fenster)>>. Sprechen sie dazu auch immer mit ihrem Hausarzt, dieser kann eventuell auch solche Untersuchungen vornehmen.

Meine Bitte an sie: Auch wenn es lästig ist, cremen sie sich ein. Und, wenn sie Kinder haben, sind diese ganz besonders sorgfältig durch geeigneten Sonnenschutz zu schützen. Achten sie darauf, wie lange diese in der Sonne verweilen. Ein einfacher Trick: Fast jeder von uns hat fast immer ein Smartphone mit dabei und kann sich damit eine Erinnerung einstellen. Mit einem T-Shirt im Schatten ist der Tag im Freien genauso schön und für ihre Haut deutlich sicherer.
Sollten sie den Verdacht haben, dass sich ein Muttermal verändert, wenden sie sich an einen Hautarzt.

Ihr Franz Bittner