Corona und noch immer kein Ende. Mit Stand Dienstag, 15. Februar 2022, sind in Wien seit Beginn der Pandemie 491.789 positive Testungen bestätigt worden. 400.175 Personen sind genesen. Die Zahl, der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle, beträgt 2.969, zehn Personen sind zuletzt verstorben. Wien verzeichnet damit aktuell 88.645 aktive Fälle << öffnet in einem eigenen Fenster.
Erfreulicherweise sind die Zahlen der Spitalsaufenthalte, insbesondere auf den Intensivstationen, derzeit noch niedrig. Dafür führt Corona nun an anderen Stellen unseres Gesundheitssystems zu Engpässen. Um sowohl die Wiener Spitäler als auch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zu entlasten, erweitert der Ärztefunkdienst sein Betreuungsangebot für Corona-Patientinnen und -Patienten mit leichten Symptomen – mit einer telemedizinischen Lösung. Ich begrüße das sehr und befürworte solche Lösungen, wie auch bereits hier geschrieben.
Wie Corona-PatientInnen mit leichten Symptomen telemedizinisch betreut werden.
Seit Mitte Jänner 2022 kooperieren der Ärztefunkdienst der Ärztekammer für Wien und das Gesundheitstelefon 1450 der Stadt Wien noch enger. So soll ein weiter verbessertes Service für COVID-Patientinnen und -Patienten mit leichten Verläufen angeboten werden. Die PatientInnen erhalten so rasch, unkompliziert und in hoher Qualität eine ärztliche Betreuung.
Anrufer, die sich wegen eines positiven Corona-Tests bei der Hotline 1450 melden, werden bei schwachen Symptomen an den Ärztefunkdienst weitervermittelt. Wenn sie mehr zur 1450 Hotline wissen wollen, finden sie hier mehr Informationen.
Am selben Tag, wenn möglich innerhalb einer Stunde, werden diese PatientInnen von einem Arzt oder Ärztin des Ärztefunkdiensts zurückgerufen. Im Telefonat wird abgeklärt, ob eine telemedizinische Betreuung der Patientin oder des Patienten ausreicht oder eine Visite durch den Ärztefunkdienst benötigt wird, im Notfall werden die Rettungsdienste für eine Überstellung in ein Wiener Krankenhaus verständigt.
Damit dieses erweiterte Service des Ärztefunkdiensts die PatientInnen bestmöglich betreuen kann, wurde der Mitarbeiterstab des Ärztefunkdiensts durch zusätzlich niedergelassene ÄrztInnen erweitert.
Was der Ärztefunkdienst gegen Corona alles leistet
Der Ärztefunkdienst hat gleich zu Beginn der Pandemie seine gesamte Organisation umgestellt, um für die Stadt Wien die Abstriche für Testungen in Wohnungen und Altenheimen zu organisieren und durchzuführen. Ebenso war er in die Organisation und beim Aufbau der ersten Impfstraßen im Wiener Messegelände stark eingebunden und stellt dort auch das verimpfende ärztliche Personal, wie auch in den über die Stadt verteilten „Schnupfen-Corona-Checkboxen.
Der Ärztefunkdienst ist unter der Telefonnummer 141 werktags in den Nachtstunden von 19.00 bis 7.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen sowie am 24. und 31. Dezember von 0.00 bis 24.00 Uhr besetzt. Die ÄrztInnenfunkdienst-Ordination in 1030 Wien, Modecenterstraße 14, ist Samstag, Sonn- und Feiertage sowie am 24. und 31. Dezember jeweils von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Website << öffnet in einem eigenen Fenster.
Mein Danke: In Zeiten einer Pandemie braucht es Zusammenhalt und Flexibilität aller Beteiligten. Telemedizin und neue Formen der Zusammenarbeit wie hier zwischen Ärztefunkdienst und 1450 Hotline sind eine große Erleichterung für die PatientInnen. Unnötige Wege und lange Wartezeiten werden reduziert und die PatientInnen haben schneller Betreuung und Gewissheit. Danke an alle Beteiligten für diese Lösung.
Ihr Franz Bittner